Chinesische Medizin

Die große Stärke der Chinesischen Medizin liegt darin, dass sie auf Heilung abzielt und nur unter bestimmten Umständen symptomatische Behandlungen einsetzt. Es geht der Chinesischen Medizin also nicht um die "Einstellung" des Patienten auf eine Dauermedikation, sondern um Beendigung oder Umkehr des chronischen Krankheitsprozesses – im Idealfall führt dies zur vollständigen Heilung.

Die Grundlage für den Erfolg dieser alternativen Medizin sind wirksame Arzneien, langerprobte Behandlungsmethoden und vor allem eine intensive Diagnostik. Gerade bei chronischen Erkrankungen hat sich die chinesische Medizin bewährt – oft auch dann, wenn die Schulmedizin nicht mehr weiter weiß.

Die Chinesische Medizin ist in der Lage, diese Krankheiten zunächst besser zu verstehen und durch die alternativen Behandlungen deutlich zu bessern oder sogar zu heilen. Auch wenn Patienten an mehr als einer Krankheit leiden, ist die Chinesische Medizin in der Lage die zugrundliegenden Prozesse zu verstehen und erfolgreich zu behandeln. Darüber hinaus kann die Chinesische Medizin, frühzeitig eingesetzt, die Chronifizierung von Krankheiten verhindern.

Chinesische Medizin ist eine Erfahrungsmedizin, die das Wissen aus mehr als 2.000 Jahren beinhaltet und das wohl ausgereifteste phytotherapeutische (Pflanzen heilkundliche) System besitzt. Im Gegensatz zur europäischen Naturheilkunde, die lange Zeit durch Fortschrittsdenken in Vergessenheit geraten ist, hat sich die Chinesische Medizin immer weiter zu einer wahren Schatzkammer von Beobachtungen, Erkenntnissen und therapeutischen Schulen entwickelt.

Einzelne Verfahren finden bereits seit 400 Jahren in Europa Anwendung. Einige von ihnen wie die Akupunktur haben auch ihren festen Platz in unserem Gesundheitssystem.

Seit den 70er Jahren wird das gesamte medizinische System in Europa angewandt. Allerdings wird Chinesische Medizin weltweit auf höchst unterschiedlichem Niveau praktiziert.